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01.12.2015  VON ANDREAS WOLF

http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Nikolausmarkt-mit-Showbuehne;art675,1727859

Der Nikolausmarkt ist eine Institution unter den Nikolausmärkten der Stadt – nicht nur, weil es ihn in diesem Jahr schon zum 25. Mal gibt. Das Besondere an diesem Fest ist die Ausrichtung – hier sollen Kinderaugen glücklich strahlen, wenn sie beschert werden. Und das werden sie . . .

Foto: Holger Menze
Die Vorsitzende des Bornheimer Vereinsrings, Sigrid Peppert, präsentiert das Jubiläumsprogramm.

Bornheim. Erstmals in der Geschichte des Bornheimer Nikolausmarktes steht eine Showbühne am Uhrtürmchen. Und die soll in diesem Jahr gerockt werden. „Neben vielen Lesungen stehen Live-Acts etwa die Skyline-Bigband auf dem Programm“, sagt die Vereinsring-Vorsitzende Sigrid Peppert.

Sicherheit geht vor

Kopfzerbrechen bereitete dem Organisationsteam, dass wegen Sicherheitsvorschriften in diesem Jahr eine über 1000 Euro teure Beschallungsanlage installiert werden musste. Die soll im Ernstfall dafür sorgen, dass das Fest schnell geräumt werden kann. „Aber sie hat auch einen Vorteil“, meint Frau Peppert: „Schließlich können wir unsere Gäste so rundum mit Musik beschallen.“

Das Angebot der 21 teilnehmenden Vereine sei „bombastisch“, sagt die Organisatorin – vor allem die Speisen und Getränke. Es gebe nicht nur klassisch Glühwein und Bratwurst, sondern unter anderem gebackene Plätzchen, gekochte Marmelade, heißen Orangensaft und Kinderpunsch – „legger Zeusch“, wie der Frankfurter sagt.


Das wird geboten

Zum Auftakt um 15 Uhr können sich Kinder von einem Weihnachtsengel schminken lassen. Danach liest "lotti Luft" Geschichten. Um 16 Uhr animieren "Nikolaus" Manfred Thiele und zwei "Engel" die Besucher.


Die Vorstandsvorsitzende organisiert den Markt seit 2012. Sie schwärmt von der Angebotsvielfalt und der Liebe zum Detail, mit der alle teilnehmenden Vereine ihre Zelte geschmückt und Hütten dekoriert hätten – „und das für nur einen Tag.“ Was den Nikolausmarkt in Bornheim zusätzlich einzigartig mache: „Auf Weihnachtsmärkten wird grundsätzlich zu wenig für Kinder geboten“, kritisiert Peppert. In Bornheim, wo viele Familien mit Kindern leben, sei das anders. Die Vereine wollen die Kinder unterhalten – aber nicht um jeden Preis: „Wir wollen weg vom Kommerzzwang“, sagt Peppert und erklärt: „Die Kinder sollen nicht nur angerannt kommen, um sich Geschenke abzuholen und dann wieder verschwinden, sondern mit ihnen soll etwas gemacht werden.“

Angefangen damit habe der Vereinsring vergangenes Jahr. „Die Reaktion war phänomenal“, sagt Peppert. Die Eltern hätten sich bedankt, rund 100 Kinder den Markt besucht. Darauf wolle der Dachverband aufbauen. Das Programm für die Kinder wurde auf eineinhalb Stunden erweitert. So versucht ein Nikolaus, die Jungen – aber auch die Erwachsenen – zum Singen und Gedichte-Aufsagen zu animieren. Außerdem gibt es für alle Kinder Geschenktüten. In den vergangenen Jahren habe es immer wieder Tränen, Geschubse und Gerangel gegeben, weil einige Kinder ohne Geschenk nach Hause gehen mussten, erinnert sich Peppert.

Vereine sterben aus

Der Vereinsring veranstaltet den Nikolausmarkt auch, um auf ein Problem aufmerksam zu machen: „Die Vereine sterben“, klagt die Verbandsvorsitzende. Der Dachverband zählt rund 30 000 Mitglieder aus 63 Bornheimer Vereinen. In den vergangenen drei Jahren habe er aber zehn Vereine verloren, sagt Peppert. Sportvereine wie die TG Bornheim seien nicht betroffen, hätten gar Mitgliederzulauf. Die „aussterbenden“ Vereine aber müssten ihren Bekanntheitsgrad erhöhen, fordert Peppert.

Eine Chance dazu haben sie an diesem Tag ab 18.30 Uhr, wenn sich die Vereine an ihren Ständen den Besuchern vorstellen können. Im Mittelpunkt des Markts steht das gemütliche Beisammensein. Diese Atmosphäre begleite den Markt schon immer, und sei einzigartig, sagt Peppert: „Niemand fühlt sich allein, selbst Fremde kommen ins Gespräch.“ Über 1000 Besucher zählte der Verband 2014. Dieses Jahr sollen es mehr werden . . .

Nikolausmarkt Bornheim-Mitte: Freitag, 4.12., 15 bis 21.30 Uhr am „Uhrtürmchen“. Nahverkehr: U-Bahnlinie 4, Buslinie 34.