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Bornheimer Wochenblatt vom 10.05.2023

Jahrgang 26 | Nr. 21 | 25. Mai 2022 www.frankfurter-wochenblatt.de

Lebendig und aktiv: Tolle Feier zum Tag der Bornheimer Vereine

Buntes Treiben am Uhrtürmchen

 

Jens Diehl und die TG-Kids begeistern beim Tag der Bornheimer Vereine besonders die Jüngsten mit Breakdance und Hip-Hop.

 

Der Tag der Bornheimer Vereine startete bei bestem Wetter musikalisch mit der Skyline Big Band. Die Jugendtanzgruppe der Turngesellschaft Bornheim regte mit ihrem Auftritt zum Mittanzen an. Die Bühne direkt hinter dem Südausgang der U-Bahnstation Bornheim-Mitte wurde an diesem Tag noch mehrfach genutzt, die Auftretenden erhielten viel Beifall. „Eigentlich hatten sich 14 Vereine für diesen Tag angemeldet, krankheitsbedingt musste ein Verein absagen“, informierte Sigrid Peppert, Erste Vorsitzende des Vereinsring Bornheim, der gegenwärtig 64 Mitglieder hat. Dieser Tag ermöglichte es den Organisationen nach zweijähriger Pandemiepause erstmals wieder, sich zu präsentieren, über ihre Tätigkeit zu informieren und neue Mitglieder zu werben. Bei Sonnenschein kamen viele auf die obere Berger Straße. Die Kinder konnten bei der Turngesellschaft kleine Hüpfburgen ausprobieren, die Turngemeinde hatte ein Glücksrad aufgestellt. Für Würstchen, Waffeln und Getränke war ebenfalls gesorgt. Außerdem fanden Planwagenfahrten mit einem vorgespannten Traktor statt.

Jens Diehl, der bei der Turngemeinde Bornheim als Übungsleiter für Breakdance und HipHop zuständig ist, verstand es, besonders die Jüngsten zu begeistern. Weitere Vereine steckten mit ihren Auftritten erfolgreich zum Mitmachen an.

Als Ehrengäste begrüßte Sigrid Peppert zahlreiche stadtbekannte Politiker. Landtagsabgeordneter Marcus Bocklet dankte den in den Vereinen Engagierten für ihre Tätigkeit: „Ihr seid wichtig in einer zunehmend egoistischer werdenden Gesellschaft.“ Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner-Gölbasi unterstrich: „Ihr in den Vereinen macht die Arbeit, die Politik unterstützt lediglich. Wir brauchen Gemeinschaft und Austausch im sozialen Leben.“ Stadtverordnete Sabine Fischer forderte auf: „Bitte prüfen Sie, in welchem Verein Sie sich aktiv einbringen können.“ Der ehemalige Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler dankte dafür, dass die Vereine ihre Mitglieder wieder zusammentrommeln: „Freuen wir uns alle auf ein lebendiges Jahr.“ Dem stimmte Ortsvorsteher Hermann Steib zu: „Schön, dass es uns noch gibt. Mit den Geflüchteten aus der Ukraine kommen auch neue Herausforderungen auf uns zu, die unsere Vereine gut bewältigen.“

Die Bernemer Kerwe Gesellschaft stellte probeweise eine kleine Birke an der Bühne auf. Der Ruf „Baum hoch!“ konnte so schon mal vorab geübt werden. „Meldet euch zum Zug der 415. Kerb am 13. August an“, forderte der Vorsitzende der Kerwe Gesellschaft Dominik Müller auf.

Es war nach einer langen Durststrecke ein erfolgreicher Tag der Vereine – und der Auftakt für eine ganze Reihe von Festen nicht nur im Stadtteil Bornheim.

https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-vereine-praesentieren-sich-am-uhrtuermchen-91544671.html

Frankfurt: Vereine präsentieren sich am Uhrtürmchen

Erstellt: 13.05.2022, 17:27 Uhr

Von: Matthias Bittner

Sigrid Peppert hält das Ankündigungsplakat für den Tag der Vereine in den Händen. © Enrico Sauda

Nach zwei Jahren wieder Auftritt vor Publikum - 500 Besucher werden erwartet

Wer längere Zeit schon Gewohntes nicht mehr gemacht hat, kommt leicht aus der Übung. Das ist bei der Arbeit so, das ist beim Sport so und das ist auch beim Feiern so. Und genau deshalb sind die Teilnehmer am "Tag der Bornheimer Vereine" leicht aufgeregt, verrät Sigrid Peppert. Die Vorsitzende des Vereinsrings Bornheim sagt aber auch: "Es ist eine angenehme Nervosität."

Nächsten Sonntag (22. Mai) präsentieren sich Mitglieder von 14 Bornheimer Vereinen erstmals wieder seit zwei Jahren in der Öffentlichkeit. In der Fußgängerzone rund ums Bernemer Uhrtürmchen in der Berger Straße werden einige Stände und eine Bühne aufgebaut. Von 12 bis 18 Uhr gibt es Aufführungen von Sportlern oder Musikern, Garden zeigen Tänze, und auch einige Redner ergreifen bei der offiziellen Eröffnung der Veranstaltung um 14.30 Uhr das Wort - insgesamt, so sagt Peppert, stehen 16 Programmpunkte an.

Neue Mitglieder werben

Nach zwei Jahren Corona-bedingter Auszeit freut sich Peppert jedenfalls riesig, dass die 4. Auflage der Veranstaltung wieder steigen kann. Für die Vereine sei es eine gute Gelegenheit, Werbung in eigener Sache machen zu können. Denn: "Ziel ist es natürlich, auf sich aufmerksam zu machen und dadurch auch das ein oder andere neue Mitglieder zu bekommen", betont die Vereinsvorsitzende.

Weil alle Bernemer und darüber hinaus Nachholbedarf haben, rechnet sie mit einer großen Resonanz und einer Superveranstaltung. "Ich habe 500 Teilnehmer angemeldet", sagt Peppert und rechnet doch insgeheim vielleicht sogar mit etwas mehr Besuchern.

Dass diese Massen rund ums Uhrtürmchen überhaupt Platz finden, ist der Initiative des Amtes für Straßenbau und Erschließung (ASE) zu verdanken, lobt Peppert die tolle Zusammenarbeit mit der Stadt. "Nachdem ich mein Leid über ausufernde Sommergärten in der Fußgängerzone geklagt habe, hat das ASE einen Brief an die Gastronomen geschrieben und angeordnet, dass Traditionsveranstaltungen Vorrang haben und sie am Tag der Veranstaltung ihre Außenbestuhlung auf die ursprüngliche Größe zurückbauen müssen." Dieses Schreiben habe dem Vereinsring unheimlich geholfen, erklärt Peppert. In Vorgesprächen habe sich abgezeichnet, dass einige Wirte sich weigern würden, ihre Sommergärten für den "Tag der Bornheimer Vereine" zu verkleinern. Grundsätzlich dürfen Wirte, die eine Sondernutzungserlaubnis für den Betrieb eines Sommergartens haben, großzügig ihre Flächen erweitern. Diese Regelung wurde bis Oktober 2022 verlängert und soll ihnen helfen, die durch Lockdowns verursachten Einbußen ausgleichen zu können.

Gute Gemeinschaft ist das A und O

Im Großen und Ganzen hätten der Vereinsring, die Vereine und die Gastronomen in Bernem aber ein sehr gutes Verhältnis. "Die Wirte unterstützen uns, wo es geht", beschwört Peppert die Gemeinschaft und nennt als gutes Beispiel die Kerwegesellschaft und die Wirte in der oberen Berger Straße, die während des Bernemer Mittwochs quasi ein Team bilden. Apropos Kerwegesellschaft: Die bietet wieder ihre Traktorfahrten durch den Stadtteil an. "Das war ein Riesenspektakel", rät Peppert jedem dazu mitzufahren.

Aktuell hat der Vereinsring Bornheim 64 Mitglieder. Dass nur 14 davon am nächsten Sonntag beim "Tag der Vereine" dabei sind, hat allerdings nichts mit Desinteresse zu tun. "Mehr Vereine würden wir rund ums Uhrtürmchen ja gar nicht unterkriegen", erklärt Peppert. Und eine echte Alternative zu dieser Fläche fällt ihr ohnehin nicht ein. Es sei zwar schon mal der Festplatz am Ratsweg im Gespräch gewesen. Dieser Vorschlag sei dann allerdings schnell wieder aus gutem Grund verworfen worden. "Der Festplatz ist viel zu abseits gelegen, da würde doch keiner vorbeikommen.

Matthias Bittner